LEBEN
Endlich in Ruhe und in gesunder Grundversorgung leben! Ohne Gewalt, Repression und vor allem: von allen Seiten sternförmig, permanente Angriffe auf den Geldbeutel und das sauer Verdiente (was eine eigenständige Gewaltmaßnahme besonderer Qualität ist). Sämtliche politisch-bürokratischen Maßnahmen laufen letztendlich darauf hinaus, Geld „von unten" zu kassieren, es zu missbrauchen und das System der „Fürsten" am Leben zu erhalten, egal mit welchen Worten sie ihre Erbhöfe verteidigen. Während die einen niemals satt werden, fragen sich viele, auf welche Weise sie das Leben, insbesondere die reine Grundversorgung, überhaupt noch meistern können, ja wie ungerecht es denn noch werden soll.

Da alles ursächlich im Kopf anfängt sagt Diane Huttner an dieser Stelle solcher Abzockermentalität klar den Kampf an und wird die hässlichen Beispiele des Raubrittertums zerschlagen. Es soll gehen um gesunde Summen und nicht um Preistreiberei, damit aufwändige Apparate künstlich am Leben erhalten werden. Beim Zusammenrechnen, ob man sich das Leben überhaupt noch leisten kann, muss ein „neuer Warenkorb von unten" entstehen. Es kann nicht sein, dass Lebensmittel oder etwa Arztbesuche unerschwinglich sind, und viele sogar unter Ermangelung von 10 Euro Gebühr nicht in die Praxis vorstoßen können oder ihre Stromrechnung nicht mehr im Griff haben. Die plausibelste Lösung lautet: Die Kapitalstromrichtung umdrehen. Das was „hoch" gesaugt wird kann auch wieder in eine gesunde Mitte zurück fließen. Dann lässt sich Wichtigeres spielend finanzieren! Ist das unrealistisch?

ANGST
Magenbeschwerden, diffuses soziales Unwohlsein, Angst vor der Zukunft, vor äußeren Bedrohungen, vor dauerhaft fehlender Moral - die bisherige Politik kümmert sich darum in keiner Weise. Das System der Beängstigung arbeitet weiter und für zu viele stellt sich die Frage, wann es endlich aufhört.

Diane Huttner will die Arbeitslosigkeit in den Kommunen reduzieren ohne fragwürdige kosmetische Erfolgsmeldungen einschließlich Zahlenfälschung der Bundesregierung kritiklos zu verinnerlichen oder sich darauf auszuruhen. Dazu schaut sie u. a. über den Zaun zu den Arbeitsmodellen unserer skandinavischen Nachbarn, um deren gut erprobte Ideen auch bei uns verwirklichen. Sie wird Bedrohungen reduzieren und zu recht gefühlten sozialen Ängsten nicht nur rhetorisch-kommunikativ entgegenwirken. Sie wird nach gänzlich anderen Begriffen greifen. Warum wohl benötigen zu Viele Drogen oder sonstige Substitute wie Alkohol- und Multimediakonsum? Um mit deprimierenden Zuständen fertig zu werden! Das sind die dunklen Seiten (nicht nur der Jugend) einer bis in die Fingerspitzen erfolgsorientierten Gesellschaft, die sowohl die gesamte Ablehnung als auch Versagensängste deutlich offen legen.

MACHTLOSIGKEIT
Machtlosigkeit gegenüber kriminellen Politikern und Machenschaften, die sich wie selbstverständlich als gesellschaftliche Elite definieren und sich entsprechend gebärden, steht für ein System unkontrollierter Macht und wird daher oft von hilflosen Bürgern in Gestalt von: „die da oben, machen was sie wollen, und wir können einfach nichts tun" als Metapher benutzt, was eben die pathologischen Erscheinungsformen von Macht und ihren Missbrauch bloßlegt. Organisierte Kriminalität und Korruption ist nicht nur Merkmal defizitärer, strukturschwacher Gesellschaften, sondern kommt in allen politischen Systemen vor, also auch in lokalen.

In intakten Gesellschaftssystemen jedoch, mit einer sauber funktionierenden Rechtsprechung, parlamentarischen Opposition und freien öffentlichen Meinung lassen sich gewiss effektive Abwehrmechanismen herausbilden. Also liegt hier Diane Huttners Augenmerk: Die alten Strukturen sollten in regelmäßigem Turnus erneuert werden, dann lösen sich die gewachsenen Netzwerke der „Verbindungsoffiziere" allmählich auf. Entzieht man den Parasiten die Struktur, dann entzieht man Ihnen auch die Fleischtöpfe und verteilt das Fleisch dann etwas besser und gerechter, nämlich an Bedürftige, die es nötiger bräuchten und langjährig Mangel litten. Wie von Zauberhand steigt dann auch die Zufriedenheit der Düsseldorfer „Belegschaft" mit «denen von oben" wieder an und man fühlt sich nicht allzu machtlos. Zwar werden die Bisherigen vor Wut schäumen und um sich schießen, jedoch muss dies mit Bedauern in Kauf genommen werden - sie waren ja lange genug im geschmückten Festsaal.

WIRKLICH ETWAS MITENTSCHEIDEN
Das faktische Mitentscheiden in wichtigen Interessen ist hierbei äußerst relevant und nicht das auf dem Papier. Vom jeweiligen Ergebnis her gesehen, hat man als Bürger nicht das Gefühl, in wichtigen Angelegenheiten irgendetwas beeinflussen zu können (s. etwa Hans Herbert v. Arnim). Dies gilt insbesondere bundespolitisch, aber zugleich auch auf kommunaler Ebene. Es ist überall und nicht zu überhören: „wir können ja doch nix machen"...Eine handvoll zwangsläufiger Bürgerentscheide gab es in Düsseldorf gewiss, jedoch im Grundsatz wird „von oben" entschieden! Menschen wenden sich zu Tausenden ab und Wahlbeteiligungen sinken sukzessive. Als einziges Resultat entsteht Hilflosigkeit, Resignation und Verlust von Urvertrauen.

Diane Huttner sagt hier nur: „Jeder einzelne sollte Opposition sein dürfen! Die bisherigen Bürgerentscheide und deren Ausgang lassen sich zwar formal nicht beanstanden, nur haben Politiker es in der Vergangenheit geschafft, Bürger so weit zu entmündigen und einzuschließen, dass dem einzelnen nicht mehr bewusst ist, wie stark er sein kann. Wir von der alt und meine Person wollen den Bürger wieder an Entscheidungen teilhaben lassen.

ARMUT/KINDERARMUT
Immer geht es nur um Geld. Man hat das Gefühl, wo man nur steht, ausgequetscht und übervorteilt zu werden. Eine stetige Greifjagd ist als Automatismus präsent. Spannungen nehmen zu, die Gesellschaft wird aggressiver und dieser Umstand wird seit jeher von der Politik prinzipiell vorsätzlich (günstigstenfalls fahrlässig) ohne ernsthafte und entschiedene Lösungen in Kauf genommen, einzig, damit am Kettenende Privilegierte weiterhin unangetastet leben können. Von „oben", den Habenden, wird lediglich verbreitet. „Erzeugen Sie doch keine Neid-Diskussion" oder: „wir sind doch die Leistungsträger, die die Verantwortung tragen (im internationalen Vergleich) und deshalb sind wir als Mensch auch das Vielfache wert" oder: „wir zahlen doch auch die meisten Steuern"! So etwas registriert ein Pfleger im Altenheim oder ein ausgemergelter, in drei Schichten hin- und her rennender, Fließbandarbeiter sehr genau.

Diane Huttner: Die Armen sind schon am Ende, sie haben noch nicht mal mehr den Neid. Im Kontext und als unmittelbare Folge dieser Haltung steht die Kinderarmut. Inzwischen sind es in Düsseldorf 16.000 Kinder unter 16 Jahren, die vom Nötigsten leben und die Kindertafeln immer voller machen. Da muss man nicht lange überlegen. Dies ist Ekel erregend, würdelos, schäbig, insbesondere seit Hartz-IV von der Konsenspolitik gefeiert wird und auf kommunaler Ebene widerstandslos adaptiert wie erst ausgetragen wird, während die Eliten sich weiterhin bereichern und Abzocker das Bild prägen. Das ist nicht mehr hinnehmbar. Schluss jetzt mit den unsozialen Giermaschinen, dann kann es auch ganz einfach sein, und genau dann entstehen die vermissten Lösungen schnell!

SOZIALE GERECHTIGKEIT
Eine ernst gemeinte Rettung des Gemeinwohls wird von niemandem auch nur ansatzweise in Angriff genommen und die Wohlstandsschere klafft wie selbstverständlich immer weiter auseinander, natürlich konsequenzlos. Die sozial-explosive Zweiklassen-Gesellschaft schreitet weiter fort. Materielle Leistungsgesetze werden seit Dekaden permanent und systematisch beschnitten oder dezimiert. Sozialhilfeempfänger werden kriminalisiert. Behandlungstermine sind für Privatversicherte inzwischen deutlich schneller zu bekommen als für gesetzlich Versicherte. Einschränkungen gibt es stets nur „nach unten". Selbst das Bewusstsein einer nur „gefühlten Ungerechtigkeit" gälte es unter Verantwortungsbewussten sofort aufzuheben. Aber das ist natürlich auch absolute Fehlanzeige! Es wäre das Mindeste gewesen.

Diane Huttner: „Es ist nicht einzusehen, warum viele schwache Menschen so kämpfen müssen. Durch den Begriff der „relativen Armut" in Deutschland - im Gegensatz zu anderen Armutsstaaten - verlieren die Opfer ihre Anerkennung der Bedürftigkeit. Nur deshalb kann so getan werden, als seien Langzeitarbeitslose an ihrer Situation selber schuld. Hartz-IV-Menschen müssen mit 347,- € im Monat auskommen, während Abgeordnete großer Parteien, die ja schließlich für die Gemeinheiten tragend verantwortlich sind, es für normal halten, ihre Diäten auf Absolutsummen hochzuschrauben, von denen 5 Familien, also ca. 20 Personen, leben könnten, anstatt endlich den Grundbedarf Langzeitarbeitsloser an die seit 10 Jahren gestiegenen Preise anzupassen."

Diane Huttner benennt als nicht nur motivatorische Lösung eine neue philantrophische Konstruktivität von Millionären und Unternehmen, die im eigenen Interesse mehr Verantwortung zeigen, analog den USA. Sogar dort ist eine solche Haltung ausgeprägter. Selbst im Bismarck-Staat gab es mehr Verantwortung des Kapitals durch Gemeinnütziges, weil dort erkannt wurde, dass diese Solidarität für alle von Vorteil ist. Der Mittelstand ist ein gesunder Träger und Arbeitsplatzbeschaffer, also muss er noch mehr gefördert werden. Großkonzerne beuten momentan unsentimental lediglich nach profitablem Nutzen aus. Also auch hier: Stoppt die entsetzlichen Giermaschinen! Wenn man gerechter behandelt wird, ist die Gesellschaft insgesamt leistungsbereiter. Das «Selber-Schuld-Argument» von oben ist garantiert nicht in Ordnung und es kommt regelmäßig von Privilegierten.

PERSÖNLICHE FREIHEIT
Genauso werden Freiheitsrechte systematisch beschnitten und durch ordnungsbehördliche Repression ersetzt. Eine ständige Gängelung, Restriktionen oder Verbote tief bis in alle ganz konkret wirkenden Lebensbereiche ist nicht nur von Aufmerksamen zu spüren. Ob das Ahnden von Sünden und kleinen Fehlern... bspw. beim Autofahren (der katastrophale Autoverkehr fließt sowieso nicht), ob punktuelle Rauchverbote oder Strafverschärfungen..., der Bürger wird zunehmend verkriminalisiert „in vorgefertigte Kanäle" gepresst und ihm eine freiwillige Entscheidung als „Mündiger" suggeriert. Es wurde das erreicht, was der Kommunismus nicht geschafft hat: Gleichschaltung, allerdings auf mindestem Niveau.

Von Washington über London nach Berlin, überall werden Sicherheitsgesetze verschärft. Es wird gelauscht und ausspioniert, werden PCs durchsucht, werden Menschen fast beliebig gefangen gehalten und gefoltert. Die Politik verdünnt das Recht. Es entsteht nach und nach ein „Präventionsstaat", der nach schwammigen Kriterien Grundrechte von Menschen einschränkt. Dies alles erledigen entsprechende Repräsentanten in einem maßlosen Kontrollwahn aus Angst vor Entdeckung ihrer selbst. Selbst die tägliche Bewegungsfreiheit oder die Wahlmöglichkeiten im Umgang mit Kommunikation werden immer weniger. Von globalen Tempeln zu betonierte, bewachte Flächen in Düsseldorf, Security, komplette Straßenzüge unter Kameras, Vernetzung, Spionage im Arbeitsleben... (zur Zeit „offiziell" nur von den Privaten) - die Fälle eines „Orvell-Monitorings" häufen sich trotzdem. Man sollte bedenken, dass es heute technisch problemlos möglich ist, „live" 1:1 mit zu verfolgen, was immer ein Auszuspähender auch auf dem PC-Bildschirm hat. An öffentlichen Plätzen wird die Bewegungsfreiheit zunehmend eingeschränkt. Bald wird die Legitimation entstehen, Privatwohnungen zu überwachen. Die strafrechtlichen Ermittlungsmethoden, von deren Einsatz Betroffene nichts wissen, haben seit der Nachkriegszeit massiv zugenommen. Datenschutzbeauftragte konstatieren das Ende der Privatsphäre. Auch das sind lokale Themen, wenn nicht sogar äußerst lokale, weil Autonomien beeinträchtigt werden. Selbst das vergnügliche Eindringen in eine LTU-Arena wird wie ein Viehtransport durch vorgefertigte Kanäle an wenigen kleinen Schleuseneingängen erledigt, an denen sich alles stapelt. Politik und Verwaltung versuchen (insgesamt) stapelbare Bürger zu formen, die man besser „behandeln" kann. Selbst kleinste Kapriolen, wie z. B. bei der Arge, die als großer Verwaltungsapparat hinlänglich eher als Vermeider als zwingend als Problemlöser wahrgenommen wird, sind auffällig. So liefert sie schlechten Zugang zum Bearbeiter oder zum Anliegen und bietet bewusst eingeschränkte Erreichbarkeit. Security lauert auf den Gängen, potenziell Wütende in den Griff zu bekommen. Telefonische Mindererreichbarkeit anhand Begehr abblockender Call-Center oder teure Servicenummern gehören ohnehin zum Standardgesamtpaket moderner Kommunikation. Nebenbei bemerkt, werden Freiheitseinschränkungen auch über Hartz-IV-Verhaltenskontrollen gesteuert. Es entsteht von dieser Seite das vitale Bedürfnis alle und alles zu stören wie zu beeinträchtigen und zwar beim LEBEN und FREISEIN. Es ist eine Systematik.

Das Rauchen in Gaststätten in Gestalt der eigenen Entscheidung ist bereits entzogen. Es bleibt nur abzuwarten bis auch Nichtrauchern etwas entzogen wird. Entzogen wird dauernd. Es geht hier um die freie Willensentscheidung! Gängelung findet im Übrigen auch Platz bei mittelständischen Unternehmen. Die deutsche Verwaltung gängelt die Wirtschaft (Handwerksbetriebe und Kleinunternehmen) zu Tode. Sie tragen das aus, weil sie nicht die mächtigen Schutzmechanismen wie Großkonzerne haben. Weitere Verbote anhand des OSD oder Abzocke demnächst mit Laserpistolen komplettieren das Gesamtbild obendrein.

Diane Huttner fragt: „Muss ständige Gängelung und Repression in der Kommune sein?"

SPALTUNG DER GESELLSCHAFT
Es reicht einfach nicht mehr aus, dass sich einige Wenige, namentlich Privilegierte, Politiker, Vorständler, Vorsitzende von Wirtschaftsverbänden, „Kernsanierer" oder sonstige Besitzsammler und Erbhöfler auf „das Funktionierende" in unserer Gesellschaft sowie irgendwelche fadenscheinigen wirtschaftlichen Erfolgsmeldungen, bestehend aus Zahlenfälschungen, berufen, während ein erheblicher Teil der Gesellschaft im Dreck sitzt und sich etwa keine Zähne leisten kann. Die Zwei-Klassen-Gesellschaft ist längst in Bereichen wie: Bildung, Gesundheit, Arbeit knallharte, nackte Realität und dauerhaft präsent. Die „Oberen" haben keine Magenschmerzen, weil sie nichts durchleiden, also reden sie auch positiv in ihrem Sinne. Aber haben sie Einfühlungsvermögen?

Der deutsche Mittelstand ist insbesondere seit der Jahrtausendwende im Begriff der Auflösung. Es ist die noch nie da gewesene Situation entstanden, dass trotz Wirtschaftsaufschwung ein Niedergang der Kaufkraft und ein Rückgang der Reallöhne um 3,5 % zu verzeichnen ist. Es reicht für viele, bisherige Angehörige eines gesunden - wie als Rückgrat der Gesellschaft erforderlichen - Mittelstandes nicht mehr aus, den Standard zu halten. Das Hamsterrad dreht sich für sie immer schneller. Sozialwissenschaftler warnen: „Wehe wenn der Mittelstand kollabiert, dann wird es ernsthafte soziale Spannungen geben und ein finsteres Zeitalter droht". Aber der Politik scheint es egal zu sein. Wo also sind die Maßstäbe?

Diane Huttner sagt noch einmal klar, dass - flankierend zu anderen Maßnahmen - Arme dringend mehr haben müssen, auch wenn es den Gierigen weh tut, sonst gerät das Schiff gefährlich ins Wanken. Eine 20%-Marke der sozial Benachteiligten darf keinesfalls überschritten werden, sonst wird es für alle gefährlich. Für alle!

Das statistische Bundesamt hat dazu noch eine sehr alarmierende Zahl genannt: So stehen 57 Personen 43 gegenüber. Diese 43 arbeiten oder zahlen in den Topf, aber 57 bekommen aus dem Topf. „Wir wollen, dass wieder mehr Menschen sich die Würde zurückholen und selbst ihren Lebensunterhalt verdienen!"


Wo also fangen nun Lösungen an,
nach denen zu recht gefragt werden muss?


Wo entstehen echte Lösungen? Entstehen sie nicht dort zuerst, wo grundlegende Fundamente für sie eingerichtet werden. Und wenn alles in den Köpfen anfängt, dann können echte Lösungen ja auch nur über den Weg der neuen Köpfe führen. Es muss sich also in erster Linie darauf beziehen, bisherige Charaktere und deren ewig fehlende Bereitschaft, etwas Ernsthaftes zu tun, weg zu beordern, bevor es vollends brodelt. Sie hätten gewiss die Pflicht gehabt, sich jederzeit empört und mutig aufzubäumen, wenn sie in den Hofmedien schon großkotzig behaupten, für „Ihre Menschen" da zu sein. Es fehlen halt Potenziale, die sich mit leidenschaftlicher Liebe für die Idee einer wirklich gerechten Ordnung einsetzen. Die lassen sich aber finden, wenn man das möchte!

Unsere Forschung zeigt, dass es viel mehr soziale Normen wie Offenheit, Fairness und Transparenz sowie gerechtere Institutionen geben muss, in denen ökonomisches Handeln stattfindet. Hier sind also die «echten Lösungen» versteckt. Und wenn man diese gut bekannten Erkenntnisse auch nur ein kleines Stück berücksichtigt, anstatt systematisch zu boykottieren, entstehen schon gleich gewaltige Lösungen allein durch mentale Veränderungen oder der Veränderung von Institutionen, was unglaubliche Dynamik erzielen kann. Dazu zählt gewiss auch Transparenz bspw. im Haushaltswesen oder hinsichtlich Offenlegungen mancher Nettogehälter.

Leben, Freiheit und Streben nach Glückseligkeit bedeuten vor allem, dass alle Menschen genug zu essen haben und die Armut - auch in unserer Stadt - abgeschafft wird und nicht weiterer Absturz innerhalb einer schönen Hülle erfolgt. Erst dann, wenn nicht mehr kurzfristig und eigennützig gehandelt wird, gibt es ein gerechteres Kommunalwesen, ja eine gerechtere Stadt, die auch dann erst die Chance hat, wirklich groß zu werden und es garantiert nicht mehr nötig hat, von aufgebauschten zweifelhaften Scheinerfolgen, ja Lügen und Selbstlügen zu leben.

Letztanfügung Diane Huttner: Ich werde oft gefragt, ob ich auch etwa für die „Szene" (also: Schwule, Lesben, Transen, Subs) eintreten werden. Ich werde keine bevorzugenden Sonderrechte für einzelne Gruppierungen einrichten. Den Umstand, dass sich Einzelne etwas herauspicken oder allein profitieren - wäre bestenfalls so, wie das was wir momentan haben, dass sie sich etwas heraus nehmen, weil sie bekannt oder nur reich sind. Nein, ich trete für alle ein, vor allem für die Menschenrechte ich werde dafür sorgen, dass sich alle angstfrei in unserer Stadt bewegen könnnen.


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