Der Orkan bei uns

Der Orkan „Kyrill" (18.01.07) hat eine Schneise der Verwüstung durch Europa geschlagen. Besonders hart getroffen wurde das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen. Dort kamen fünf Menschen ums Leben. Sturmtief Kyrill wütete auch im Düsseldorfer Stadtwald Grafenberg. Erst jetzt zeigt sich das Ausmaß. Der Flurschaden, den der Sturm anrichtete, ist weitaus größer als bisher angenommen. Bäume liegen quer, Schonungen sind zum Teil vernichtet, Schneisen wurden geschlagen und meterhohe Wurzeln ragen empor. An einigen Stellen ist der Wald kaum wieder zu erkennen, lieb gewonnene Bäume sind einfach weg. Im Großraum Düsseldorf werden ca. 100.000 Bäume gefällt.

Im Wald herrscht derzeit Lebensgefahr, er sollte deshalb vorläufig nicht betreten werden. Es sei zu befürchten, dass Bäume umstürzen und Äste abbrechen. Auch nach Abflauen der Stürme sei das Risiko erheblich. Manch umgestürzte Bäume stehen unter Spannung und könnten wie ein Flitzebogen herumschnellen. War das schon der Höhepunkt oder wird es in Zukunft noch schlimmer?

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